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 Arbeitstitel: 2114 - Intrique

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Leonya
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Arbeitstitel: 2114 - Intrique Empty
BeitragThema: Arbeitstitel: 2114 - Intrique   Arbeitstitel: 2114 - Intrique EmptyDo Jul 04, 2013 3:56 pm

Hallo,
das ist der Prolog zu meinem neuen, noch nicht so weit fortgeschrittenen Roman.
Hoffe es gefällt euch, er ist noch nicht Korrekturgelesen worden von anderen.
Kann also gerne sein das ein paar Form und Rechtschreibfehler dabei sind. =/
Einfach ignorieren, oder noch besser, verbessern und als Kommentar dazu schreiben.
Wenn jemand schnell Alpträume bekommt sollte es nur überfliegen oder gar nicht lesen.
noch ist noch nicht so viel passiert, was aber noch sehr blutig wird.
Und jetzt gehts los =)


Prolog

  Quietschend meldeten sich die Bremsen der U-Bahn, die gerade in die Station am Bahnhof einfuhr. Der Bahnstein war wie immer sehr voll und man musste aufpassen, dass die anderen Passanten einen nicht auf die Gleise stießen.
  Es war noch früh am Morgen. Der blonde Mann umarmte seine Begleitung, lächelte sie an und schlang seine Jacke um sie. Es war frisch geworden in Las Vegas. Eigentlich war er mit ein paar Kollegen nach Nevada gefahren um ihren Abschluss an der FBI-Akademie zu feiern.
Doch irgendwann hatte er sich mit der einzigen Frau der Abschlussklasse verabschiedet und war Stunden durch die Stadt gelaufen. Sie hatten die Gegend erkundet. Gelacht. Geredet und sich schließlich geküsst.
  „Shane...“
  „Mhm?“ Er legte sein Kinn auf ihren Kopf und machte den Menschen Platz die aus der U-Bahn strömten.
  „Ich hatte heute wirklich viel Spaß, aber... ich werde nicht mit dir ins Bett gehen.“ Sie entfernte sich einen Meter und sah ihm in die Augen.
  „Okay!“ Er lächelte sie verführerisch an und sie boxte ihm gegen die Brust.
  „Ich meine das ernst.“
  „Ich auch Helen. Es ist okay für mich. Nicht das ich es mir Wünsche, aber ich respektiere dich, als FBI-Agentin und als Frau. Also lass uns in die nächste U-Bahn steigen und ins Bett kommen. Der Tag war sehr lange.“
  Sie nickte und das gewohnte Geräusch der herannahenden Bahn war zu hören.
Shane stellte sich auf das laute quietschen der Bremsen ein und drehte sich etwas von den Gleisen weg. Er hatte schon seit er in der Vorschule war ein überaus gutes Gehör und reagierte mit Kopfschmerzen auf helle Töne.
  Doch es kam nur das normale rattern einer schnellen Bahn. Mit erhobener Augenbraue spähte er in den Gang und flackernde Lichter bewegten sich auf die Haltestelle zu. „Da stimmt etwas nicht!“ Murmelte er und nahm Helens Hand. Er zog die junge Frau hinter sich und ging ein paar Schritte zurück.
  Kurz vor der Station war eine Biegung und als Shane den ersten Wagon sehen konnte war es bereits zu spät. Durch überhöhte Geschwindigkeit kippten die Kabinen und rauschten auf kreischende Menschen zu.
  Neben Shane standen Telefonzellen, geschützt von Stahlträgern und so zog er Helen dorthin und schützte sie mit seinem Körper. Sein Blut rauschte in seinen Ohren und er handelte komplett instinktiv.
Helen schrie auf und er drehte den Kopf. Einer der Wagen schob Steine und Metallstreben vor sich her und direkt auf die beiden zu schlitterte. Der Blonde drehte sich um und presste die junge Frau gegen die Wand.
  Seine Augen weiteten sich, blitzschnell drehte er seinen Kopf ein Stück weg, wich so einer Metallstange aus die sich hinter ihm in die Wand bohrte. Lediglich einen blutigen Kratzer hinterließ das rötliche gefärbte Metall an seinem Hals. Eine weitere Trägerstange schlug knapp neben seiner Brust auf und er spürte wie sich Helen in seinen Rücken krallte.
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LIPallas
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Arbeitstitel: 2114 - Intrique Empty
BeitragThema: Re: Arbeitstitel: 2114 - Intrique   Arbeitstitel: 2114 - Intrique EmptyDi Okt 22, 2013 8:58 pm

Hi Leonya,

Nur mal ein paar Sachen, die mir so aufgefallen sind:
Zuerst muss ich sagen, dass der Prolog nicht schlecht ist, an manchen Stellen aber irgendwie nicht nach einem Prolog klingt. Zwei Azubis vom FBI, die sich zusammen amüsieren und dann plötzlich... nennen wir es mal angegriffen werden von einer zu schnellen U-Bahn, das ist noch mysteriös und weckt Neugier beim Leser. Aber als die Zwei dann darüber redeten, dass sie nicht miteinander ins Bett gehen werden, genauer gesagt ab dem "Shane..." bis zu " Doch es kam nur das normale rattern..." (Rattern groß) hat man das Gefühl, man ließt ein Kapitel mitten im Buch. Es werden viel zu viele Informationen preisgegeben (was in Prologen eigentlich überhaubt nicht der Fall sein sollte) und die Spannung und der typische Prolog-Stil sind plötzlich weg. Vielleicht könnte man diesen Teil einfach irgendwie überbrücken (meiner meinung nach würden ein paar Sätze reichen dafür), dann wäre es perfekt.
Ansonsten nur noch ein paar Kleinigkeiten: Den Einstieg bis "Shane..." finde ich sehr gelungen, nur dass sie vom FBI sind, würde ich noch nicht verraten. Aber das ist Geschmackssache.
Bei "Ich auch Helen" gehört ein Komma hin (Kleinigkeiten, wie gesagt). Zei Sätze weiter, nach "Nicht" auch. "Wünsche" muss hier klein geschrieben werden (Bei anderen fällt mir so was immer auf. Zu meiner Verteidigung: Mein Dad ist Lehrer). "Lass uns ins Bett kommen" klingt m.M.n. irgendwie falsch - wie wäre es mit "zu Bett gehen"?
Ab hier kommt in 14 von 17 Sätzen das Wörtchen "und" vor. Ein paar andere Konjunktionen zwischendrin würden den Text abrunden. Sonst klingt es wie eine Aufzählung von Handlungen. Man könnte natürlich auch dem Rat meiner Deutschlehrerin folgen und an spannenden Stellen kurze Sätze verwenden, was die Konjunktionen überflüssig machen würde.
Damit die Perfektionistin in mir zufrieden ist, noch eine Anmerkung zu den Satzzeichen: "Da stimmt etwas nicht!", murmelte ...
Statt "gutes Gehör" würde ich ein empfindliches nehmen, das passt, finde ich, besser zu den daraus folgenden Kopfschmerzen.
Bei dem Satz "Doch es kam nur das normale Rattern einer schnellen Bahn" bin ich irgendwie nicht mehr mitgekommen(vielleicht hatte ich durch das "normal" das Gefühl, dass alles stimmt oder so,musste den Satz jedenfalls 3 mal lesen), besser verständlich wäre z.B. "doch stattdessen konnte er das Rattern hören, dass er von einer schnellen Bahn/einem Zug gewohnt war".
Und es kippen genau genommen auch keine Kabinen um, sondern die Wagons, auch wenn das ein ganz schlimmer WwF wäre, die Kabinen passen hier irgendwie nicht ins Bild, dass dein Text bei mir im Kopf erzeugt (vielleicht geht es anderen Lesern ja anders). Alternativ könnte man ja Abteile verwenden - passt schon deswegen besser, weil wir hier von einer U-Bahn reden (oder nicht?) und zumindest die in München haben erfahrungsgemäß keine Kabinen - sehr zum Bedauern der armen Fahrgäste.
Dass die Kabinen oder Wagons oder was auch immer auf die kreischenden Menschen zurauschen, empfinde ich als gute und bildlhafte Beschreibung, auch wenn der Eine oder Andere es vielleicht als unstimmig bezeichnen würde.
Ich finde auch, dass "Durch die hohe Geschwindigkeit..." oder "Wegen der hohen Geschwindigkeit" besser klingen würde und "er drehte den Kopf zur Seite" anstatt "er drehte den Kopf". Kurz darauf heißt es "blitzschnell drehte er seinen Kopf ein Stück weg", da würde ich so was wie "blitzschnell zog er seinen Kopf weg" schreiben. Der blutige Kratzer und die krallende Helen sind dagegen ein spannender Abschluss für den Text.
Interessantes Thema übrigends. Agenten-Bücher sind meiner Erfahrung nach nicht einfach zu schreiben, kann aber auch an mir liegen. Viel Glück mit deinem Roman.

Zum Schluss möchte ich noch einmal betonen, dass:
-das alles nur meine Meinung ist
-die ja nun wirklich nicht von einer Expertin stammt
-das alles nur Kleinigkeiten sind
-ich den Text ja eigentlich genial finde
-dir eigentlich nur helfen wollte
-du den Kommentar auch ignorieren kannst, wenn du willst
-ich mich schäme

LG,
LIPallas


Zuletzt von LIPallas am Mi Okt 23, 2013 6:06 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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LIPallas
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BeitragThema: Re: Arbeitstitel: 2114 - Intrique   Arbeitstitel: 2114 - Intrique EmptyDi Okt 22, 2013 9:02 pm

Schande über mich. Ich habe Zei geschrieben statt Zwei. Aber andere belehren.


Zuletzt von LIPallas am Di Okt 22, 2013 9:55 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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