Hey Leute,
ich möchte gerne an einem Wettbewerb teilnehmen. Das ist der Anfang meine Geschichte. Würde mich über Kritik freuen! =)
Es war eine kalte Nacht im Frühling. Ich lag im Bett und konnte nicht schlafen. Da beschloss ich aufzustehen, zog meine Hausschuhe an und ging leises Schrittes nach draußen in den Wald hinter unserem Haus. Was sollte mir dort schon passieren. So etwas wie Angst empfand ich kaum. Der Boden war feucht und meine Füße kalt, doch ich hatte keine Lust zurück nach Hause zu gehen.
Plötzlich hörte ich ein Geräusch. Ein Knistern. Es kam langsam auf mich zu. Mir lief ein Schauer über den Rücken, doch ich blieb wie angewurzelt stehen. Ich wollte schreien. Es ging nicht. Langsam wanderten meine Augen an mir hinunter. Da sah ich sie: Eine Hand lag auf meinen Lippen und zwing mich zu schweigen. Wieder wollte ich schreien, aber mehr als ein heiseres Krächzen brachte ich nicht heraus. Ruckartig drehte ich mich um. Vor mir stand eine schwarze Gestalt, etwa einen halben Kopf größer als ich selbst. Das konnte kein Mensch sein, so viel war mir klar. Nun sah mir das Wesen tief in die Augen und ich spürte, dass meine letzte Stunde geschlagen hatte. „Bitte, lieber Gott“, betete ich im Stillen, „lass mich nicht sterben! Ich bin doch noch so jung.“ Mich einen Schlag auf den Kopf war es um mich geschehen. Beinahe leblos lag ich auf dem feuchten Gras. Ich merkte nur noch, wie mich etwas packte und in die Luft zog. Ab da kann ich mich an nichts mehr erinnern.
*
Als ich am nächsten Tag aufwachte, mir sicher war, dass alles nur ein Traum gewesen war, sah ich sie: Die Gestalt aus dem Wald, die mich hatte umbringen wollen. Wieder schaute sie mir tief in die Augen und sagte: „Ich bin dein Gewissen! Hör auf mich und dir wird nichts passieren!“ Mit einen Mal musste ich lachen. „Mein Gewissen?“, erwiderte ich, „bin ich hier im falschen Film?“ Das verärgerte das Wesen und schloss mich sieben Jahre und sieben Tage in einem Turm ein.