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 Mordlust - basierend auf einem albtraum

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sarah_useless#
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Mordlust - basierend auf einem albtraum Empty
BeitragThema: Mordlust - basierend auf einem albtraum   Mordlust - basierend auf einem albtraum EmptyDo Aug 30, 2012 8:13 pm

Ihre Schritten hallen laut in den einsamen Gängen des sterilen und verlassenen Hauses wieder. Immer härter werdene Schritte erfüllten das fast leere Arsenal mit einem beängstigenden Gefühl der Bedrängnis. Voller Angst drehte sie bei jedem zweiten Schritt ihren Kopf über ihre Schulter, um sicher zugehen, dass sie ihn angehängt hatte. Seit Minuten lief sie schon vor ihm davon - dieser großen, schwarzen Gestalt mit tief blau leuchtenden Augen ohne jede Tiefe, ohne Horizont, leer, entschlossen zu morden. Er hatte ihr aufeglauert, hatte auf die gewartet am Mittag. War zu ihr geschlichen und hatte sie angesprochen in einer einsamen Gasse. Ziemlich Klischéhaft, wenn man darüber nachdenkt.
Als er sie ansprach tastete er mutschöpfend nach dem kalten Stahl in seiner linken Jackentasche. Linkshänder. Alles danach erschieh ihr schleierhaft. Es war keine 20 Minuten her, aber ihr Verdrängen hatte schon eingesetzt. Oder war es der Schock ? Die rannte weiter und weiter, den Blick immer wieder nach hinten richtend. Sie erreichte einen großen, offenen Raum. Sie vermutete unter dem großen Leinentuch einen schwarzen Flügel.
Sie war so vertieft in diesem Raum, dass sie den baldigen Mörder nicht in der Tür hervortreten sah. Er trat einen Schritt vor. Sie schreckte auf und wollte loslaufen. Doch er war schneller. Seine Bewegungen waren fließend, gekonnt und perfekt. Es war, als konnte er ihre Bewegungen voraussagen. Er stand vor ihr, zog den eisernen Stahl hervor, stach zu. Eine ruckartige und kraftvolle Bewegung, die das Mädchen zum schreien bracht. Er zog das Messer raus und stach nochmal zu, zog das Messer wieder raus. Sie schrie abermals auf und drückte ihre Hände auf die blutenden Wunden an ihrem Bauch. Das warme Blut ergoss sich über ihre Beine und ihre Hände. Sie zitterte am ganzen Körper. Ihr Kopf war leer, sie spürte nur noch diesen höllischen Schmerz und wollte, dass dieser aufhörte. Sie hatte das Gefühl, dass der Fremde noch einmal zustach, aber sie wusste es nicht ganz und die Kraft nachzuschauen hatte sie schon längst nicht mehr. Er kniete sich nieder - sie konnte seine Knie knacken hören - legte den Kopf schräg und flüsterte mit einer eben so schwarzen Stimme, wie ein Outfit war: "Zufall oder Fügung, Marry ? Wollte ich, dass DU stirbst oder einfach nur eine kleine mini Hure mit braunen Haaren und einem Falschen Lächeln, wie es sie hier überall gibt?" Mehr sagte er nicht. Mehr war nicht nötig, um sie verrückt zu machen. Ihre Augen öffnetetn sich. Sie waren voller Wut und Entschlossenheit. Wie du mir, so ich dir! Ruckartig und unkontrolliert bewegte sich ihre mit ihrem eigenen Blut getränkte zitternde Hand auf die stählernde Klinge zu. Doch leider zu langsam. Der Fremde hatte mit ihrer Reaktion gerechnet und hatte schon vorher seine bewaffnete Hand gehoben und sie Richtung ihr Gesicht geführt und ihr einen tiefen Schnitt zugefügt. Wieder schrie sie auf. In ihren Augen flackerte Hass auf. Eine glühende, nur aus Hass bestehende Flamme, getrieben von dem Wunsch, diesen Menschen zu töten.
Als sie registriert hatte, dass ihr Versuch gescheitert war, ihm die Waffe abzunehmen, rannte sie unachtsam los, die Hände immer noch an die zwei oder drei blutenden Wunden gepresst. Sie wollte den Schmerz nicht beachten, wollte einfach nur weg von diesem Haus, von diesem Mann, von ihrem Blut. Aus Erschöpfung stützte sie sich an der Fenster Promenade an der rechten Seite des Flures ab. Jedes mal hinterlies sie eine blutverschmierte Spur ihrer Hand. Jedes Fenster hinter ihr trug die rote Schande auf sich und zeigte jedem Schaulustigen, was hier passiert ist und noch passieren wird.
Kraftlos fiel sie zu Boden. Sie musste weiter, musste leben! Sie hörte wieder seine Schritte. Er kam immer näher. Ihre Angst vergrößerte sich von Sekunde zu Sekunde. Ein drückendes Gefühl entstand in ihrer Brust. Es war, als ob sie in einer riesigen Menschenmenge gefangen wäre, die immer näher kommend schien und sie erdrücken wollte. Sie blinzelte, wollte diesen grauenvollen Ort in ihrer Fantasie wenigstens nur für einen kurzen Augenblick verlassen, wollte an den Mittagstisch mit ihren besten Freundinnen und wieder in ihr normales Leben eintauchen. Der Grund für all das hier .. die Wahrheit war, es gab keinen. Dieser Mord sollte aus Mordlust und nicht aus Rache oder noch sonst was entstehen. Mordlust.
Sie öffnete wieder ihre Augen. Der Zauber der Fantasie zog von dannen. Sie sah ihrem Mörder direkt in die Augen. Er hatte sie die ganze Zeit dabei beobachtet gehabt. "Fantasie ist schon was tolles, nicht wahr, Marry ? Da kann man alles machen, was man will und hat dafür alle Zeit der Welt .." Seine Stimme durchzog den scheinbar endlosen Flur wie ein wütender Geist, der Vergeltung wollte. Er lächelte ein falsches Lächeln, stach zu und noch mal und noch mal und noch mal. Wieder und wieder rammte er das Messer in sie hinein und ergözte sich an dem heraus spritzenden Blut. Er lachte lauthals auf - ein verrücktes und besessenes Lachen. Ein letztes mal Zog er erfreudig seine Klinge aus ihr heraus und sah triumphierend dabei zu, wie sie zu Boden fiel.
Ihre Kleidung war mit ihrem eigenen Blut getränkt und selbst ihr langes Haar war mit ihrem Blut voll gesogen. Der Fremde stand auf. Er hatte eine Erektion. Das junge Ding umzubringen und von ihrem warmen Blut bespritzt zu werden, hatte ihn geil gemacht.
Ohne weiteres zögern zog er seine Hose und seine Unterhose aus und wenige Sekunden später stand er komplett vor der Leiche des jungen Mädchen. Mit leichten Finger knöpfte er ihre Jeans auf und lies sie ihre gebräunten Beide runtergleiten. Zum Vorschein kam ein schwarzer Spitzen-Tanga. Ein paar Sekunden starrte er einfach nur auf das bizarre, aber für ihn auch erregende Bild dieser halbnackten Leiche. Zu wunderschön, um heil zu sein, dachte er sich und find an ihre blutige Bluse zu zerreißen. Wieder hielt er inne, als er die Unterwäsche des Mädchens sah. Der BH passte nicht zum Höschen. Dies ärgerte ihn und er find wieder an mit dem zuvor auf den Boden gelegten Messer auf sie einzustechen. Seine Errektion war immer noch da und der Drang nach Befriedigung wurde immer unerträglicher. Kurzerhand riss er das Höschen vom toten Körper des Mädchens und find an den leblosen Körper zu vergewaltigen.
Heftig und wild stieß er in diese für ihn unbedeutende Hülle hinein, denn für ihn zählte nur die Tat selbst. Er schrie einen lauten und langen Schrei aus, als er gekommen war.
Er blickte auf sie nieder. Sah den Schmerz und die Angst in ihren Augen. Er zuckte kurz mit den Schultern, zog sein Glied aus ihr heraus, löste sich von ihr, stand auf und spuckte in ihr totes Gesicht. Plötzlich fing er wild und ungehalten an zu lachen. Er lachte Minuten lang und starrte dabei in ihr Gesicht.
Das Lachen verklang wieder und der Mörder hatte seinen Spaß gehabt. - Nun, nach dem Vergnügen, kam die Arbeit: das Entsorgen.
Wohin mit dieser wertlosen Hülle ? - Ohne weiteres Zögern warf er das tote Mädchen über seine Schulter, trug sie zu einem der Blutbespränkelten Fenster, öfftete eines mit flinken Fingern und warf die Tote unachtsam aus dem geöffneten Fenstern den kleinen Berg runter.
Wieder fing er an zu lachen. Doch so einfach! Mitten in seinem triumphalen Lachen machte er kehrt und ging amüsiert aus dem Haus hinaus.[left]
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